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Bilder von Grace Kelly und Fürst Rainier III.; Rechte: AKG-Images, dpa [M] Kirsch
Grace Kelly heiratet Monacos Fürst Rainier III.

Monaco, 19. April 1956. (yd) Die amerikanische Filmschauspielerin Grace Kelly und Fürst Rainier III. von Monaco sind am Vormittag in der Kathedrale von Monaco kirchlich getraut worden. Die Braut trug ein Kleid aus Seide und Spitze und kämpfte vor dem Altar mit den Tränen. [Fortsetzung ...]


Punkte für schlechte Fahrer

Kraftfahrzeug nach einem Unfall; Rechte: AKG-ImagesBonn, 11. Oktober 1956. (rst) Der Bundestag hat die Einführung einer zentralen Datei beschlossen, in der in Zukunft Verkehrssünder aufgeführt werden sollen. Noch werden beim sogenannten Kraftfahrtbundesamt nur die Autofahrer namentlich aufgeführt, die nach schweren Unfällen ihren Führerschein abgeben mußten. Mit dem Beschluß des Bundestages soll nun ein Punktesystem eingeführt werden, mit dem alle im Straßenverkehr auffällig gewordenen Personen zentral und einheitlich aufgelistet werden.


Erinnerungen an das Dahlbusch-Unglück

Sanitäter der belgischen Armee transportieren einen der geborgenen Toten ab; Rechte: dpaMarcinelle / Gelsenkirchen, 14. August 1956. (rst) Für die 269 verunglückten Bergleute im belgischen Marcinelle besteht keine Hoffnung mehr. Bisher konnten nur 80 Bergleute tot geborgen werden. Erinnerungen werden wach an die Gelsenkirchener Grubenkatastrophe vor einem Jahr, bei der 41 Kumpel auf der Zeche Dahlbusch ihr Leben ließen. [Fortsetzung ...]


Hochwasser fällt - Wirkung der Atomversuche unklar

Atomversuch der USA in Nevada; Rechte: dpaDüsseldorf, 8. März 1956. (rst) Die Hochwasserwellen auf den großen Wasserstraßen fallen nun endgültig, die Hochwassergefahr in Westdeutschland ist gebannt. Nach sechswöchiger Pause konnte der Schiffsverkehr auf allen westdeutschen Kanälen wieder aufgenommen werden. Ob die Unwetter im direkten Zusammenhang mit den Atomversuchen der USA zu sehen sind, ist jedoch immer noch nicht wissenschaftlich geklärt. In Hamburg werden die Bürger aber bereits in einer Tageszeitung täglich darüber informiert, ob sich die Radioaktivität über der Stadt gegenüber dem Vortag verstärkt oder vermindert hat. Wissenschaftler in ganz Deutschland warnten bereits vor der gefährlichen Strahlenbelastung, Nobelpreisträger Otto Hahn ließ unterdessen veröffentlichen, daß "noch keine Gefahr" besteht. Aber schon im nächsten Jahr dürften neue Erkenntnisse vorliegen: Im Frühjahr 1957 sollen zehn Luftüberwachungsstationen des "Deutschen Wetterdienstes" die Atmosphäre über der Bundesrepublik beobachten. Sie sollen nicht nur die Radioaktivität der Luft untersuchen, sondern vor allem auch die der Niederschläge.


Parkuhren brauchen nicht beachtet zu werden

Ein Autofahrer sucht in seiner Jackentasche nach Kleingeld für die Parkuhr; Rechte: dpaDüsseldorf, 27. Oktober 1955. (yd) Kraftfahrer sind nicht verpflichtet, sich das Recht zum Parken an bestimmten Plätzen durch Einwerfen einer Münze in eine Parkuhr zu erkaufen. Das entschied der Erste Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Eine Kombination von Halte- oder Parkverbotsschild mit einer Parkuhr sei in der Straßenverkehrsordnung nicht vorgesehen, hieß es zur Begründung. Auch eine allein stehende Parkuhr bräuchte nicht beachtet zu werden. Damit sprach das Oberlandesgericht einen Kraftfahrer frei, der zuvor vom Düsseldorfer Amtsgericht zu 20 Mark Geldstrafe verurteilt worden war. Sein Verteidiger hatte es als Groteske bezeichnet, wenn man sich durch zehn Pfennige von einem Parkverbot loskaufen könne, dessen Überschreitung sonst eine strafbare Handlung sei.


Erste Elektro-Züge für NRW

Düsseldorf, 24. Juni 1955. (yd) Auf der Strecke Düsseldorf - Hamm sollen im Sommer 1957 die ersten Züge mit elektrischem Antrieb verkehren. Wie der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Verkehrsminister Friedrich Middelhauve (FDP) mitteilte, machen auch die Planungen für die neue Hochspannungsleitung gute Fortschritte. Gleichzeitig wies der Minister auf die Schwierigkeiten hin, die durch die Verlegung der 100.000-Volt-Freileitung durch das dicht besiedelte Land entstünden. Im Frühjahr 1957 sollen die Probefahrten mit den neuen Zügen in NRW beginnen. Für ausreichenden Strom wird dann das neue Kraftwerk Lausward in Düsseldorf sorgen.


Kaugummi-Fabrik in Düsseldorf eröffnet

Der erste Firmensitz der Wrigley GmbH in Düsseldorf 1955; Rechte: Wrigley GmbHDüsseldorf, 19. April 1955. (yd) Der im vergangenen Jahrzehnt immer beliebter gewordene Kaugummi wird nun auch in Nordrhein-Westfalen produziert. Die amerikanische Wrigley Company hat eine deutsche Tochter gegründet, die mit zunächst 21 Mitarbeitern auf dem neuen Betriebsgelände in Düsseldorf-Reisholz gestartet ist. Der überwiegende Teil des Kaugummis wird jedoch weiter aus den USA und der Fabrik im britischen Plymouth importiert. Die Firma begründete die Auswahl des Standorts damit, daß Düsseldorf der industrielle und administrative Mittelpunkt des Landes sei und sich darüber hinaus bereits weitere international agierende Unternehmen hier niedergelassen hätten.


Ohne Sichtvermerk nach Deutschland reisen

Ein Volkswagen-Käfer mit einem Segelboot auf dem Dachgepäckträger und einem kleinen angekoppelten Wohnwagen; Rechte: dpa Bonn, 1. März 1955. (yd) Mit Zustimmung des Bundesrates tritt die neue Paßverordnung in Kraft. Damit sind mehr Menschen als zuvor vom Sichtvermerkszwang befreit. Angehörige der Staaten, mit denen die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen unterhält, können bis zu drei Monate einreisen, ohne ein Visum vorweisen zu müssen. Bislang war diese Reglung auf Staatsangehörige der Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsrates und des Europarates beschränkt. Während sich die Bundesrepublik damit weiter als Reiseland für ausländische Besucher öffnet, zieht es Deutsche vermehrt in den sonnigen Süden. Der Fernreiseverkehr nimmt beständig zu. Besonders beliebt unter den Deutschen Urlaubern sind die italienischen Camping- und Badeorte.


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